Das 1602 erstmals aufgeführte Theaterstück von William Shakespeare basiert auf einer mittelalterlichen nordischen Erzählung: Claudius, der Bruder des dänischen Königs Hamlet, ermordet den Herrscher, reißt die Krone an sich und heiratet Gertrud, die Witwe des Königs. Prinz Hamlet strebt danach, seinen Vater zu rächen und stürzt dabei alle Beteiligten ins Unglück.
Singspiele und Schwänke mit Titeln wie Der lustige Schuster und Der Esel als Deserteur, aber auch Shakespeares Hamlet, wobei sich der Direktor für keinen Helden zu klein, für keinen Hanswurst zu fein ist.
Zu singen war furchteinflößender als Hamlet zu spielen
Ethan Hawke: Es gab ungefähr sechs oder sieben Songs, bei denen ich vor der Kamera Trompete spielen musste.
Hamlets Vater mag dafür im Theater Pate gestanden sein; aber die Geister der nicht bewältigten Vergangenheit holen auch die Opernhelden immer wieder ein.
Der Titel weist auf die beiden vom Orchester begleiteten, solistischen Klangquellen hin, und die Stimme, die als Tonbandeinspielung zu hören ist, stammt von dem berühmten, 1985 verstorbenen georgischen Volkssänger Hamlet Gonashvili, den Kancheli sehr verehrte und für den er 1973 den Vokalpart seiner dritten Symphonie konzipierte.