Die Insekten scheiden zum Schutz ihrer Brut durch die gesamte Körperfläche Schellack ab, sodass die Zweige, auf denen sie sitzen, mit einer 3 bis 10 mm dicken Schicht von Schellack bedeckt sind.
Das technische Innenleben des Rhythmicon
Das historische Rhythmicon ist ein ungefa¨hr 480 × 530 × 990 mm großer Holzkasten mit einer klaviera¨hnlichen Tastatur, einem Netzschalter sowie einem Tonho¨hen- und Geschwindigkeit-Rad auf der linken Außenseite.
Er ist von Musik aus Zentralafrika, aber auch von Uhrwerken und jeglicher Art von Mechanik inspiriert, so zu hören im frühen Werk für 100 Metronome, dem Poème Symphonique, später im Cembalo-Solo Continuum, in Clocks and Clouds und 1985 im Klavierkonzert.
Der gebürtige Münchner Max Mathias Amberger erlernte den Zitherbau bei Georg Tiefenbrunner, machte aber durch eine eigene Neukonstruktion mit längerer Mensur (421-426 mm),
Mit Blick auf aktuelle Beethoven-Aufnahmen begrüßt Ott die Orientierung an Metronom-Werten „die viele für unspielbar hielten, die von Beethoven selbst stammen. (...)