VON CHRISTOPH TWICKEL
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Tätowierter Badboy: René Pérez, Frontmann von Calle 13. Foto: imago/alterphotos
Ihre Karriere begann mit einem Mord: Im September 2005 erschoss ein FBI-Kommando im Westen Puerto Ricos den 72-jährigen Filiberto Ojeda Ríos, Gründer der "Macheteros",
so hat der Kurator René Block die erste Ausstellung in dem gediegen renovierten Gebäude an der Istiklal Caddesi genannt, der Hauptgeschäfts- und Touristenstraße in Beyoglu. „
Eine chinesische Hochzeitskapelle aus Shaanxi, laut, lärmend und fröhlich: Yi Jia Ren nennt sich die Gruppe, das heißt auf Deutsch soviel wie "Die ganze Familie" und tatsächlich spielen hier drei Generationen von Musikern einer Familie zusammen.
An jedem lauschigen Sommerabend gehen hier Xin Xin Ren Lei spazieren, die »brandneuen Menschen« und Kinder des Wohlstands, unter die sich immer öfter chinesische Geschäftsmänner und ausländische Studenten mischen.
Man sieht Männer und Frauen in den Fünfzigern versonnen mitwippen, leuchtende Augen haben sie, eine alte Dame lässt René Carol ("Kein Land kann schöner sein")
Mit Takashi Hirayasu aus Okinawa hat er das getan, mit René Lacaille aus Reunion, mit Djeli Moussa Diawara aus Guinea, und jetzt auch mit Debashish Bhattacharya aus Indien.