Der 1749 in Frankfurt am Main geborene deutsche Dichter erlernte als Jugendlicher das Klavier- und Cellospiel. Gedichte von Goethe - der bei der Liedkomposition Gleichberechtigung zwischen Text und Musik verlangte - wurden bereits zu seinen Lebzeiten u.a. von Schubert, Zelter, Beethoven und Brahms vertont.
Als Schauspiel- und Operndirektor in Weimar (1791-1817) ließ er Werke von Mozart (zu dessen "Zauberflöte" er einen zweiten Teil entwarf, der jedoch unvollendet blieb) und Dittersdorf aufführen.
Zahlreiche Werke Goethes fanden Eingang in die Kunstmusik, darunter die "Egmont-Ouvertüre" Beethovens sowie die Opern "Faust" (Gounod) und "Werther" (Massenet). Zeittafel (8)
1749 28. August * Johann Wolfgang von Goethe (Frankfurt am Main) 1782 Johann Wolfgang von Goethe schreibt "Der Erlkönig" für das Singspiel "Die Fischerin". Bekannt wird die Ballade in der späteren Vertonung von Franz Schubert. 1815 Franz Schubert vertont Johann Wolfgang von Goethes Ballade "Der Erlkönig". 1832 22. März † Johann Wolfgang von Goethe (Weimar) 1833 10. Januar Uraufführung der Kantate "Die erste Walpurgisnacht" von Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Sing-Akademie zu Berlin. Vorlage ist eine Ballade von Goethe. 1841 13. April Die Semperoper in Dresden wird mit Carl Maria von Webers "Jubel-Ouvertüre" und Goethes "Torquato Tasso" eingeweiht. 1859 19. März Mit der Uraufführung der Oper "Faust" (nach Goethes Schlüsselwerk) erreicht Charles Gounod in Paris seinen größten Erfolg als Komponist. 2017 3. Oktober Mit der Premiere von Robert Schumanns "Szenen aus Goethes Faust" (Inszenierung: Jürgen Flimm, musikalische Leitung: Daniel Barenboim) wird die Berliner Staatsoper wiedereröffnet. Kontext
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"Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen."
Johann Wolfgang von Goethe
Stand: 20.04.2025, letzte Änderung: 06.08.2018
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