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Free Jazz

Um 1960 brach dieser Jazzstil als Nachfolger des Bebop bzw. Hardbops mit den Traditionen: Formale Prinzipien (wie Harmonieschemata oder Improvisationsskalen) verschwanden fast völlig, afrikanische und indische Musik fand Eingang in den Jazz.

Der Altsaxophonist Ornette Coleman zählt zu den Pionieren auf diesem Gebiet, seine Platte "Free Jazz" (1960) formte den Begriff. In Colemans Formationen spielten u.a Eric Dolphy, Don Cherry und Freddie Hubbard mit.

Auch Charles Mingus, Cecil Taylor und Archie Shepp gehören zu den Free Jazz-Begründern.

Mitte der 60er Jahre hatte sich auch John Coltrane dem Free Jazz genähert und das Art Ensemble of Chicago um Lester Bowie wurde zu einer der wichtigsten Gruppen.

Zahlreich Free-Jazzer engagierten sich politsch für die Bügerrechtsbewegung oder die radikaleren "Black Panther". Bereits 1961 nahm Max Roach mit Abbey Lincoln das Album "Freedom now!" auf.

Daneben gab es viele Übertritte schwarzer Musiker, die das Christentum als "weiße Religion" empfanden zum Islam. Art Blakey nannte sich jetzt Abdullah Ibn Buhaina, Dollar Brand .

Zeittafel (1)

1960	21. Dezember Ornette Coleman spielt mit einem Doppel-Quartett das Album "Free Jazz: A Collective Improvisation" ein, das zum Namensgeber des Free Jazz wird.

Kontext

Kategorie "Free Jazz"

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Web-Artikel (110)

Jazzgeschichte (18) www.jazzalmanach.de

Modal Jazz und Free Jazz 1955 stellte Miles Davis ein Quintett mit dem Tenorsaxophonisten John Coltrane zusammen, dessen Spielweise Davis’ eigenen facettenreichen, entspannten und ausdrucksstarken Stil ergänzte.

ORNETTE COLEMAN - HARMOLODICS !?! (11) web.archive.org

Und doch war er verantwortlich, daß ein ganzer Jazzstil den Namen "Free Jazz" trug.

Soundtrack einer Subkultur (8) SPIEGEL ONLINE

Saxofonist Ernst-Ludwig Petrowsky: Soundtrack einer Subkultur Von Hans Hielscher Saxofonist Ernst-Ludwig Petrowsky: Freie Töne, unfreies Land Fotos Herbert Weisrock Free Jazz aus der DDR galt als innovativ.

Urgestein des Free Jazz (5) SPIEGEL ONLINE

27.12.2011 Urgestein des Free Jazz Saxophonist Sam Rivers ist tot Corbis Sam Rivers: Free Jazz als Ferien Sein Loft in New York war in den siebziger Jahren eines des wichtigsten Kraftzentren des Free Jazz: Sam Rivers war ein begnadeter Saxophonist, er spielte an der Seite von Miles Davis und Dizzy Gillespie.

Die Melodie der Autoren (5) SPIEGEL ONLINE

Kompliziert wie ein Free-Jazz-Solo oder ohrschmeichlerisch wie ein Softjazzstück?

Jazz-Revolutionär Ornette Coleman: Freie Völkermusik (4) SPIEGEL ONLINE 11.06.2015

Ausgerechnet der Pionier des Free Jazz bewies, dass diese Gattung zwar angenehm komplex, aber auch sanft und direkt sein kann.

Die Rezeption des Jazz als Barometer der Freiheit (4) www.nzz.ch 30.10.2015

Die Malerei wurde abstrakter, während sich die Jazzmusiker von Melodie, Harmonik und Swing-Rhythmen lösten - auf dem Weg von Bebop zu Free Jazz.

CARLA BLEY (4) www.treibhaus.at

Alles zusammen verhalf ihrer Musik, angesiedelt zwischen dem Freejazz der 70er-Jahre und simplen Rocksongs, hierzulande zu einem generationenübergreifenden Publikum.

Was eine Jazz-Talkshow von 68 über 68 erzählt - und was nicht (4) www.deutschlandfunkkultur.de 02.01.2018

Die Sendung "Swing-In" beschäftigt sich mit dem Thema "Pop Jazz, Free jazz":

Eine Jazzszene mit vielen Idealen (4) www.deutschlandfunkkultur.de 05.04.2018

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Stand: 13.09.2024, letzte Änderung: 06.08.2018

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