Im 17. und 18. Jahrhundert Sammelbegriff für mehrstimmigeMusikinstrumente mit aufeinander abgestimmten Zungen, Platten, Stäben oder Röhren wie z.B. die Glasharmonika. Heute versteht man den Begriff enger im Sinne von Instrumenten mit durchschlagenden Zungen. Hierzu gehören die Mundharmonika und die Handharmonika bzw. das Akkordeon.
Grundsätzlich zu unterscheiden sind die diatonische Ziehharmonika, die bei Druck und Zug zwei verschiedene Töne von sich gibt, und das chromatische, gleichtönige Akkordeon mit Knopf- oder Klaviertastatur.
Seine unverwechselbare, melancholische Stimme erhält der Tango durch ein Musikinstrument, das deutsche Einwanderer nach Argentinien mitbrachten: Eine kleine Ziehharmonika aus der Werkstatt von Heinrich Band in Krefeld, dem Bandoneon.
Akkordeon
Eine Sonderform der Ziehharmonika, auf der rechten Seite des Blasbalges befindet sich eine Klaviatur (Tasten) und auf der linken Seite Knöpfe für die Bassbegleitung.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.