Geburtstag von IrvingBerlin
Mit Welthits wie "White Christmas" und "Cheek to Cheek" oder Musical-Erfolgen wie "Ziegfeld Follies" aus dem Jahr 1910 und "Annie Get Your Gun" aus 1946 erobert IrvingBerlin bis heute die Herzen vieler Musikliebhaber.
Aber lange bevor sich die Rolling Stones aus Großbritannien des afroamerikanischen Blues bemächtigen und der weiße Rock ‘n‘ Roll mit einem schwarzen Beat seinen Siegeszug um die Welt antritt, lange bevor der Teenager zur eigenständigen Popfigur und zahlungskräftigen Hauptzielperson der Musikindustrie wird, entwickelt sich ein ständiger musikalischer Transfer: in Form von Minstrel-Shows und Black Facing, von schwarzem Jazz und weißem Country, von Flappern und Bowery-Kids, von IrvingBerlin und Robert Johnson.
Die "ragged time" fand auch in populäre Songs der Tin Pan Alley Eingang wie Gershwins "Fascinating Rhythm" (1924) oder IrvingBerlins "Puttin’ On The Ritz" (1929).
Gibt es etwas Amerikanischeres als Komponisten wie IrvingBerlin, Harold Arlen oder George Gershwin, als Jazzmusiker wie Benny Goodman, als Songwriter wie Doc Pomus, Jerry Leiber oder Mike Stoller?
einen Irving-Berlin-Song aus dem American Songbook, leitet er mit den Worten ein, aus dieser Musik habe er Kraft geschöpft, tieferliegende Bedeutungen, die Quintessenz der afroamerikanischen Jazzerfahrung.
Nina Simone hat sie alle interpretiert: Jazzgrößen wie Duke Ellington und Billie Holiday, die klassischen Songschreiber, IrvingBerlin oder George Gershwin, sie sang Feierliches aus dem Gospel, Leichtes aus dem Pop.