Tonart | Beitrag vom 13.11.2015
Komponistenschicksale im Ersten Weltkrieg
Wiederentdeckung einer verlorenen Generation
Von Philipp Quiring
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Der Schotte Cecil Coles, der Engländer George Butterworth, der Deutsche RudiStephan: Die drei Komponisten ließen im Ersten Weltkrieg in jungen Jahren ihr Leben.
Weiter zurück reicht – nach der "Vorspeise" mit Richard Strauss‘ deftigen Volkslied-Variationen von 1882 – RudiStephans "Musik für sieben Saiteninstrumente",
Enrique Granados und seine Frau hinterließen sechs Kinder und gehörten – neben dem Franzosen Albéric Magnard, dem Engländer George Butterworth und dem Deutschen RudiStephan – zu den prominentesten Musiker-Opfern des Ersten Weltkriegs.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.