Nach unterschiedlichen Schätzungen töteten Soldaten des OsmanischenReichs zwischen 1915 und 1917 rund 800.000 bis 1,5 Millionen osmanische Armenier, darunter viele Verwandte der Einwanderer.
Dimitrie Cantemir (1673 - 1723) war ein Sohn des moldawischen Fürsten Constantin Cantemir, dessen Herrschaftsgebiet seit dem 16. Jahrhundert zum OsmanischenReich gehörte.
In griechischen Politikerkreisen, allen voran im Königshaus, hatte man sich die Verwirklichung des lange gehegten Traums einer Einbeziehung auch der in Kleinasien lebenden Griechen in das griechische Staatsgebiet (die megali idea, die große Idee) erhofft, in der Einschätzung, eine Schwäche des OsmanischenReichs, das auf der Verliererseite des Weltkriegs stand, nutzen zu können.
Zwei Jahre zuvor war ein griechisches Heer nach Kleinasien aufgebrochen, in der trügerischen Hoffnung, nach dem Ende des OsmanischenReiches, Kleinasien für den griechischen Staat erobern zu können.
Der Genozid der türkischen Militärs des osmanischenReiches von 1915, der noch nicht überall so genannt werden darf, hatte es fast geschafft, ein ganzes Volk auszulöschen.
Die Türken waren über mehrere Jahrhunderte lang eine Bedrohung für die österreichische Metropole gewesen, aber die Kultur des osmanischeReiches faszinierte wiederum und ließ auch eine Reihe von Mythen entstehen.
Die Rahbani-Brüder kreiierten im politisch wie wirtschaftlich relativ stabilen Libanon der 1960er Jahre einen neuen Musikstil, der zur Identitätsstiftung des noch jungen Staates - nach dem Untergang des OsmanischenReiches und der Auflösung des französischen Mandats - wesentlich beitragen sollte.
Auch hier spielt das OsmanischeReich eine entscheidende Rolle: Die bereits seit dem 11. Jahrhundert bestehen "Mehters" gelten als älteste Militärbands der Welt überhaupt.