Und so widme ich diesen Bericht Solomon Linda: einem Zulu, der eine Melodie schuf, die dem weißen Mann ungezählte Millionen einbrachte, und der selbst so arm starb, daß seine Witwe keinen Stein für sein Grab kaufen konnte.
Gounod, Bizet und immer wieder Verdi – allein vom Klavier begleitet lösen sich Glanzstücke des Opernrepertoires im fliegenden Wechsel mit Wiegenliedern der Zulu und Xhosa ab, deren Wärme und Sanftheit alsbald übergeht in die Leidenschaft der Spirituals.
Südafrikanische Stammesgesänge, die Musik der Zulu und der Xhosa, flossen ebenso ein wie die populäre Musik der Townships, die Stile wie Mbaqanga, Marabi und Kwela hervorgebracht hatte.
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Denn die Könige des schwarzen Beyoncé-Universums sind bei allem zur Schau gestellten Luxus, bei aller fröhlichen Aneignung afrikanischer Kultur keine mit Yoruba- oder Zulu-Lametta behängten Identitätspappkameraden.