Die nordrhein-westfälische Großstadt (300.000 Einwohner) war bis 1990 Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Bonn ist Geburtsort Ludwig van Beethovens. Das "Beethoven Orchester Bonn" ist das Hausorchester der Beethovenhalle. Es wurde 1897 als "Philharmonisches Orchester Koblenz" gegründet und 1907 zum "Städtischen Orchester Bonn". Das "Beethovenfest" findet jährlich im Herbst statt. 2005 wurde der Klavierwettbewerb "Beethoven Competition" eingeführt.
Aus Bonn stammen außerdem Johann Peter Salomon und die Komponistin und Schriftstellerin Johanna Kinkel. Zeittafel (19)
1770 17. Dezember Ludwig van Beethoven wird in Bonn geboren. 1784 28. November * Ferdinand Ries (Bonn) 1792 2. November Ludwig van Beethoven reist zum zweiten Mal von Bonn nach Wien und wird dort Schüler Joseph Haydns. 1810 8. Juli * Johanna Kinkel (Bonn) 1845 12. August Auf dem Bonner Münsterplatz wird das Beethoven-Denkmal feierlich enthüllt. 1856 29. Juli Robert Schumann stirbt in einer Nervenklinik bei Bonn in die er nach einem Selbstmordversuch eingewiesen worden war. 1876 7. Dezember * Ludwig Schiedermair (Bonn) 1893 10. Mai Eröffnung des Beethoven-Hauses in Bonn im Rahmen des zweiten Kammermusikfestes. 1954 5. Juli * David Klavins (Bonn) 1955 15. August * Roger Willemsen (Bonn) 1967 17. Juni Der Komponist Isang Yun wird vom südkoreanischen Geheimdienst über die südkoreanische Botschaft in Bonn nach Seoul entführt und des Landesverrats angeklagt. 1968 * Julia Hülsmann (Bonn) 1977 17. August * Nils Wülker (Bonn) 1978 28. September * Bushido (Bonn) 1982 10. Juni Bei den Protesten gegen den NATO-Doppelbeschluss treten BAP u.a. mit Joseph Beuys vor 300.000 Demonstranten auf den Bonner Rheinwiesen auf 1991 * Levina (Bonn) 2006 19. April Das Bonner Beethoven-Orchester spielt unter der Leitung des Komponisten Babrak Wassa die Instrumentalversion der neuen afghanischen Nationalhymne ein. 2015 19. Dezember Der syrisch-palästinensische Musiker Aeham Ahmad wird in der Bonner Kunsthalle mit dem ersten Internationalen Beethovenpreis geehrt. Der Pianist spielte in den zerstörten Straßen von Jarmuk. 2016 17. Dezember Fazil Say wird in der Bonner Kreuzkirche mit dem Beethovenpreis für Menschenrechte ausgezeichnet. In der Begründung der Wahl heißt es, Say "suche mit seinen Kompositionen immer wieder den Dialog zwischen Europa und der Türkei". Der türkische Journalist Can Dündar, der die Laudatio halten sollte, sagt seine Teilnahme kurzfristig ab. Kontext
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Stand: 06.12.2024, letzte Änderung: 07.08.2018
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