Die osteuropäische Republik (52 Mio. Einwohner, Hauptstadt Kiew) war um 1000 Zentrum des von Byzanz christianisierten Kiewer Reichs. Nach dem Mongoleneinfall fiel die Ukraine an Litauen, später an Polen und wurde 1654 russische Provinz. Von 1922 bis 1990 war sie Teil der Sowjetunion. In der Ukraine geboren wurden u.a. Sergej Prokofjew, Sholom Secunda und Isaac Stern. Zeittafel (19)
1868 19. Juni * Heinrich Schenker (Wisniowczyk, Ukraine) 1882 9. Mai * Jossele Rosenblatt (Belaja Zerkow, Ukraine) 1882 6. Oktober * Karol Szymanowski (Tymoszówka (heute Ukraine)) 1891 23. April Sergej Prokofjew wird auf dem Gut Sonzowka bei Jekaterinoslaw (heute Dnjepropetrowsk in der Ukraine) geboren. 1898 Auf einer Reise in die Ukraine komponiert Eduardo di Capua "O’ sole mio", eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt Neapel. 1920 21. Juli * Isaac Stern (Kremenez, Ukraine) 1935 5. Juni * Misha Mengelberg (Kiew, Ukraine) 1937 30. September * Valentin Silvestrov ( Kiew, Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik) 1945 29. April * Oleg Maisenberg (Odessa, Ukrainische SSR, Sowjetunion) 1978 * Oksana Lyniv (Brody (Ukraine)) 2004 19. März Die ukrainische Sängerin Ruslana gewinnt mit "Wild Dances" den Grand Prix de la Chanson in Istanbul. Der deutsche Teilnehmer Max Mutzke wird Achter. 2007 12. Mai Die serbische Sängerin Marija Serifovic gewinnt den 52. Eurovision Song Contest in Helsinki mit der Ballade "Molitva". Der zweite und dritte Platz geht an die Ukraine und Russland. Der deutsche Beitrag (Roger Cicero) belegt den 19. Platz. 2016 14. Mai Jamala gewinnt mit der Ballade "1944" den Eurovision Song Contest in Stockholm für die Ukraine vor Australien und Russland. 2022 25. Februar Am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor singen 3.000 Menschen Friedenslieder wie "Imagine", "Dona nobis Pacem" und "Sag mir, wo die Blumen sind", um ihre Solidarität mit der Ukraine zu bekunden. Auch das ukrainische Volkslied "Zelenaja vyshnja" wurde intoniert. Zur Veranstaltung "Musizieren für den Frieden" hatten u.a. der Landesmusikrat und der Chorverband aufgerufen. 2022 1. März Die Stadt München trennt sich von Valery Gergiev als Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker. Dieser hatte sich von Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und Münchens Partnerstadt Kiew nicht distanziert. 2022 4. März Europaweit spielen öffentlich-rechtliche und private Radiosender um 8.45 Uhr den Song "Give Peace a Chance" von John Lennon als Zeichen gegen den Krieg Putins gegen die Ukraine. 2022 9. März Auf dem Maidan in Kiew findet anlässlich des Geburtstags von Taras Schewtschenko ein Freiluftkonzert Leitung von Herman Makarenko statt. Neben der Europahymne und der Nationalhymne der Ukraine stehen Ballettmusik von Konstantin Dankewitsch, das ukrainische Volkslied "An eine Mondnacht" und ein Ausschnitt aus der Oper "Taras Bulba" von Mykola Lyssenko auf dem Programm.
2022 20. März Beim Konzert "Sound of Peace" für die Ukraine am Brandenburger Tor in Berlin treten u.a. Westernhagen, Peter Maffay, David Garrett, Clueso und Silbermond vor mehr als 15.000 Menschen auf. 2022 14. Mai Beim ESC 2022 in Turin gewinnt das Kalush Orchestra (Ukraine) mit "Stefania" vor Sam Ryder (Großbritannien, "Space man"). Kontext
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Stand: 11.10.2024, letzte Änderung: 23.08.2022
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