Die florentinische Adelsfamilie bildete vom 15. bis 18. Jahrhundert eine einflussreiche Dynastie, aus der u.a. Großherzöge, Päpste und zwei Königinnen von Frankreich hervorgingen.
Der Locarneser Musikwissenschaftler und Dirigent Graziano Mandozzi, ausgewiesener Kenner der Musik Leoncavallos, trägt im Lauf der Jahre eine umfangreiche Sammlung zum Thema zusammen, insbesondere aus den Nachlassbeständen der Brüder Trovatelli in Florenz, und hebt einige Werke des Komponisten aus der Versenkung wie etwa «I Medici»,
Am Théâtre de la Monnaie tritt sie jetzt wieder auf - wenigstens als stumme Rolle: die Königsmutter, Intrigantin und Giftmischerin Catherine de Medici, die in Kollaboration mit einem hochrangigen Vertreter der Kurie die Mordnacht einfädelt.
Das hat sich um das Jahr 1580, im Florenz der Medici abgespielt, also in dem Zeitalter, das unter dem Begriff "Renaissance" in die Geschichtsbücher eingegangen ist.
den vielgelobten Kurt Weill-Interpretationen mit dem Medici String Quartet, oder ihren Lyrik-Adaptionen „Love Songs In Age“ (nach Texten des englischen Dichters Philipp Larkin) – deren Aufführung seinerzeit durch die altehrwürdige Times als absoluter Höhepunkt des Londoner Jazz-Festivals 1995 gefeiert wurde.