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viewkind4uc1pardlang1031f0fs22 Harmonium
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Vorformen dies Harmonikainstrumentes mit orgelähnlichem Klang wurden um 1810 in Deutschland entwickelt. Wie bei Akkordeon und Mundharmonika wird der Ton beim Harmonium mit Hilfe des Prinzips durchschlagender Zungen erzeugt. 1840 ließ sich Alexandre Debain das Harmonium patentieren. Christliche Missionare brachten das Instrument im 19. Jahrhundert als Orgelersatz nach Indien, wo es u.a. in Ragas verwendet wird.
Er probiert darauf vieles aus, flüstert, haucht, titscht auch mal nur mit dem Bogenholz auf die Saiten, während Apeland am Harmonium schwere Wolken aufziehen lässt, und das ist so exzellent aufgenommen, dass man glaubt, die Maserung des Holzes zu sehen.
Bei American Investment & Pawn gab es eine ganze Regalwand voll davon: „Melodeons, diatonische Cajuns mit offenen Luftklappen, große, viereckige Chemnitzer, englische Konzertinas und Anglo-Konzertinas, ein kleines einchöriges Bandoneon, elektrische Piano-Akkordeons, jugoslawische melodijas, Plastik-Akkordeons, ein chinesisches mudan, ein bayan aus Russland, zwei pakistanische Harmoniums und reihenweise Bastaris, Castigliones, Sopranis, Hohner Schwarzer Punkt - mein Gott, sieh dir das an, jeder Einwanderer in Amerika muss irgendwann sein Akkordeon hier versetzt haben -, italienische Namen kringelten sich in Chrom über gesprungenem Lack, Holz und Zelluloid, Colombos, eine Italoton, die Sonda, die Penelli, eines aus Duraluminium, wie eine Harfe geformt, wer das nur spielen sollte, große chromatische mit ihrer fünfreihigen Tastatur, ein Alptraum, das lernen zu müssen, da drüben ein einsames Basetti, wie dieser Jazzer Leon Sash eines spielte, und Bach, Bach spielte der auch, konnte man machen mit einem Akkordeon.“
Der Organist, Cembalist und Dirigent, 1954 im japanischen Kobe geboren, spielte schon als Zwölfjähriger beim Gottesdienst der kleinen christlichen Gemeinde auf dem Harmonium.
Sein Vater, ein leidenschaftlicher Musiker, der nur widerwillig auch Geschäftsmann ist, ermutigt Charles, die Gesänge der Gemeinde und seiner Freunde auf dem Harmonium auch mal in einer fremden Tonart zu begleiten.
Instrumente, die aus vielen Glocken und Röhren, Holzplättchen und Metallplatten bestehen oder auf der Basis des Harmoniums und des Cimbalom konstruiert wurden.
Das Zeitz-Harmonium von der Ururgroßmutter etwa, ein Analogmischpult aus den 1970ern, ein Synthesizer, die Röhrenmikrofone und der Star des Ensembles, ein großes Zimmermann-Konzertklavier.