Leier ist der Oberbegriff für zusammengesetzte Saiteninstrumente, bei denen die Saiten - im Gegensatz zu den Lauten - in ein zweiarmiges Joch mit Querstange eingespannt sind. Leiern sind seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. im alten Orient gebräuchlich gewesen. Formen der Leier sind Lyra, Kithara, Barbitos und Crwth.
Frankenkönig Chlodwig erbittet vom Herrscher der Ostgoten in Rom einen "erfahrenen Zitherspieler". Unter "Zither" wurde seinerzeit wahrscheinlich eine kleine Harfe oder Leier verstanden.
Und endet mit dem alten Mann, der in Wind und Eiseskälte da steht und seine Leier dreht, Todessymbol und Menetekel der prekären Stellung eines Künstlers in der Welt des beginnenden Kapitalismus.
fanden bei den Pythischen Spielen in Delphi und dem Fest des Apollon Karneios in Sparta Wettkämpfe für Kitharoden statt (Sänger, die sich auf der Kithara/Leier selbst begleiteten).
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.