"Meister" waren ab dem 14. Jahrhundert in Deutschland, Österreich, Böhmen und Mähren bürgerliche Reisende, die mit Gesang teilweise oder ganz ihren Lebensunterhalt bestritten. Dabei war anfangs nur das Versmaß der zwölf alten Meister (u.a. Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach) erlaubt. Die Lieder waren in Tabulaturen, später in Choralnotation aufgezeichnet und durften nicht gedruckt werden. Reformiert wurde diese Praxis durch H. Folz, der damit auch eine Blütezeit des Meistersangs einleitete. Um 1500 gab es zahlreiche Meisterschulen, bei denen neue Mitglieder von einer Jury ("Merkern") ausgewählt wurden. Die Nürnberger Meisterschule hatte zu diesem Zeitpunkt 250 Mitglieder.
All diese geduckten Fachwerkhäuschen und der sandsteinfarbene Dom und die Weinstuben mit ihren schimmernden Butzenscheibchen - hatte es mich plötzlich mitten in die Meistersinger (»das Blut, es wallt mit Allgewalt«)
Tonart | Beitrag vom 30.07.2015
40. Bardentreffen in Nürnberg
Straßenmusik für jedermann
Rainer Pirzkall im Gespräch mit Haino Rindler
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Musik Open-Air und das umsonst - dafür steht das Bardentreffen in Nürnberg, das einst zu Ehren des Meistersingers Hans Sachs ins Leben gerufen wurde.
Man schrieb das Jahr 1976, als es zum ersten Mal stattfand: Zum vierhundertsten Todestag des Meistersingers Hans Sachs wurde es in dessen Tradition als Wettbewerb für moderne Barden begründet.
als Edwin von der Nüll in der Berliner Zeitung den Gemeinplatz erfand, der zu Karajans Markenzeichen wurde:
"Das Wunder Karajan"
Diese Karriere endete mit Wagners "Meistersingern" 1945.
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Musik | Komponist | Klassik
Er zieht die konservativste aller Varianten vor: »Scannen, wegschließen und niemanden heranlassen.
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Der Orchestergraben ist in harmonischer Weise in den Ha-Ha eingelassen, der sonst das Wild aus dem Rehpark vom Garten fernhält, ohne den Blick zu verstellen.