Die veristischeOper in 2 Akten und einem Prolog von Ruggiero Leoncavallo wurde 1892 im MailänderTeatro dal Vermeuraufgeführt. Die Handlung der etwa einstündigen Oper dreht sich um ein Dreicksverhältnis in einer reisenden Theatergruppe: Canio, Chef der Gruppe entdeckt, dass seine Frau Nedda einen Geliebten besitzt. Während der abendlichen Aufführung nehmen die Ereignisse eine dramatische Wendung. Auf der Bühne ersticht Canio Nedda und seinen Nebenbuhler Silvio.
Nach und nach entziehen sich einzelne Gruppen der Bevormundung
Punkbands wie "Fabrik" aus Berlin, New Wave mit "Die Art" aus Leipzig oder Jazz-Bands wie "Bajazzo" oder "L´art de Passage" und die verschiedensten Rockgruppen machten sich kaum noch die Mühe, kulturpolitische Vorgaben zu erfüllen.
Max Bruch und sein epidemisches Violinkonzert, Leoncavallo und Mascagni mit "Bajazzo" und "Cavalleria rusticana" sind solche Gegenstände selektiver Wahrnehmung.
in Neddas Arie aus «I Pagliacci» hören wir präzise ausgeformte Triller als Klang-Chiffren für den Vogelgesang; als Wally hat sie Tränen in der Stimme und rührt den Zuhörer mit Tönen, die zutiefst zu Herzen gehen; und als Tosca lässt sie mit einem einzigen Diminuendo zum Höhepunkt der Arie «Vissi d’arte» das ganze Leid der Protagonistin in einem einzigen Augenblick Klang werden.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.