|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
21620 Artikel online | 1
Scelsi,Giacinto
Conte Giacinto Francesco Maria Scelsi d’Ayala Valva war ein italienischer Komponist und Dichter, über dessen Leben und Wirken wenig gesicherte Fakten bekannt sind.
Scelsi studierte Komposition und Harmonielehre bei Giacinto Sallustio in Rom , Anfang der 1930er Jahre bei Egon Köhler in Genf und 1935 /1936 Zwölftontechnik bei Walter Klein in Wien . Zwischen 1947 und 1952 gab er aufgrund einer psychischen Krise das Komponieren auf. Hiernach begann sein überaus produktives Spätwerk.
Typisch für Scelsis Kompositionsstil war der Einsatz von Mikrointervallen , die einen „sphärischen Klang " erzielen sollten. Durch Reisen nach Indien und in andere asiatische Länder wurden u.a. Gamelan , Ragas , Maquams und Gagaku zu weiteren Einflüssen. Seine Werke improvisierte er auf einem Klavier oder einer Ondioline und zeichnete sie auf Tonband auf. Anschließend übertrugen unbekannte Transkriptoren das Gehörte in Notenschrift . In Scelsis Nachlass fanden sich mehr als 900 derartige Tonbänder .
Werke (Auswahl)
„Action Music No. 1“ – Klavierzyklus (1955 )
„Tre pezzi“ (1956 )
„Quatro pezzi su una sola nota“ – (vier Stücke über eine einzige Note ) für Orchester (1959 )
„Aion“ – der Gottheit Brahma gewidmetes Orchesterwerk (1960 )
„Uaxuctum“ – Komposition für Chor und Orchester (der Titel bezieht sich auf die Stadt Uaxactún, die der Legende nach von den Mayas selbst zerstört wurde)
„Konx-OM-Pax“ für Chor und Orchester (1969 )
„Pfhat“ für Chor und Orchester (1974 )
"Pwyll" für Flöte Solo (1954 )
Zeittafel (2)
Kontext Asien | Chor | Flöte | Gagaku | Gamelan | Komposition | Mann (Kategorie) | Murail,Tristan | Note | Notenschrift | Ondioline | Orchester | Orchestermusik | Raga | Rom | Scodanibbio,Stefano | Spektralmusik | Tonband | Wien | Zwölftonmusik | Kategorie "Scelsi,Giacinto" Übergeordnete Kategorie: Mann (Kategorie) |
Videos (2) VIDEO VIDEO Web-Artikel (8) Umsturz und Ekstase (33) www.nzz.ch 10.09.2011 Lange Zeit war das die zentrale Frage, wenn es um Giacinto Scelsi ging.
Der aus der Kälte kam (21) Frankfurter Allgemeine Zeitung 31.01.2010 Der aus der Kälte kam
Von Alban Nikolai Herbst
-Aktualisiert am 31.01.2010-21:42
Giacinto Scelsi war es egal, ob man seine Musik aufführte oder hörte.
Verrückt oder genial: Der rätselhafte Komponist Giacinto Scelsi (8) www.srf.ch 08.01.2014 Verrückt oder genial: Der rätselhafte Komponist Giacinto Scelsi
«Ein Genie, wie es vor und nach ihm keines gab»,
Der Graf mit der Null (5) ZEIT ONLINE 23.08.2007 Der Graf mit der Null
Um den modernen italienischen Komponisten Giacinto Scelsi ranken sich skurrile Legenden.
Ein kürbisschen Tonraum (3) images.zeit.de Wie der Musik Scelsis , der Schönheit der Mikrointervalle.
Ultraschall Berlin 2014 (3) Deutschlandradio Kultur 17.12.2013 Schlagzeug
Maximilian Haft, Violine
Annegret Mayer-Lindenberger, Viola
Eva Boesch, Violoncello
Sonntag, 26.01.2014, 20.00 Uhr
Haus des Rundfunks, Großer Sendesaal
Erst mit fünfzig Jahren begann Giacinto Scelsi , seinen eigenen unverwechselbaren Kompositionsstil zu entwickeln.
Vom Spartenstiefkind zur Nummer eins (1) Deutschlandradio Fünf Jahre lang trafen auf dem neuartigen Hörkontinent Klangtüftler wie Giacinto Scelsi , Morton Feldman, Wolfgang Rihm, Gérard Grisey und unzählige andere aufeinander und traten mit sich und den konzentrierten Zuhörern in einen oft noch lange nachwirkenden Dialog.
Schwierigkeiten mit dem Sommer (1) www.nzz.ch 01.12.2001 Als Beispiel für ein Kontinuum, das sich in einen einzigen Klang versenkt, betrachteten diese in den siebziger Jahren etwa Orchesterstücke von Friedrich Cerha oder die Werke von Giacinto Scelsi , die oft aus dem mikrotonalen Schillern eines einzigen Akkords bestehen.
Stand: 20.09.2024, letzte Änderung: 09.08.2018 Artikel drucken
| Artikel empfehlen
Lexikon
© WORLDS OF MUSIC 2024 Die Software WORLDS OF MUSIC bietet Tonbeispiele, Videos, Querverweise, Zeitleisten, News, Bilder und
ausgewählte Weblinks zu derzeit 21620 Artikeln.